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Konzertprogramm: Hohe Minne

'Hohe Minne' heißt so viel wie unerfüllte Liebe zu einer unerreichbaren Dame. Meister dieser Kunst waren Reinmar der Alte, Heinrich von Morungen, Albrecht von Johansdorf und auch Walther von der Vogelweide. Das Ideal der Hohen Minne verspricht dem liebenden und treu dienenden Ritter Vollkommenheit. Die Liebe zu seiner Dame bringt ihm êre (Ansehen) und hôhen muot (glückliche und stolze Hochstimmung). Die Instrumente dieser Zeit sind Flöten, Schalmeien und Trommeln, sowie die Drehleier (ein frühes Streichinstrument) und der Dudelsack.
 

 

 

Konzertanter Vortrag: Musik der Stauferzeit

Ein lebendiger Streifzug durch die Musik, die an den Stauferhöfen gespielt wurde.
Angefangen bei Friedrich Barbarossa, dessen treuer Begleiter Friedrich von Hausen ein bekannter Minnesänger war, über Kaiser Heinrich VI., der selbst gefühlvollen Minnesang dichtete, bis hin zum letzten staufischen König Konradin, von dem ebenfalls Verse überliefert sind, wird die Herrschaftszeit der Staufer mit Liedern sowie Instrumentalmusik beleuchtet und vorgestellt.
 

Konzertprogramm: Sangspruchdichtung

Sangspruchdichtung wird manchmal scherzhaft als "der ungeliebte Bruder des Minnesangs" bezeichnet. Zu unrecht, wie wir finden. Denn die Beschäftigung mit Sangsprüchen bietet uns nicht nur einen intensiven Einblick in Politik und moralisches Empfinden des hohen Mittelalters. Viele der Sangspruch-Lieder behandeln noch heute gültige Themen und berühren uns durch die Verbindung ruhiger, schöner Melodien und tiefsinniger Texte. Andere Sangsprüche sind einfach nur lustig und unterhaltend, wie zum Beispiel Walthers Sangspruch vom erschossenen Pferd.
 

 






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